Ausflug in die Welt mit Gabriele Tergit

Auf den Tag genau - En podcast af Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Gabriele Tergit gehört mittlerweile fraglos – wieder – zu den prominentesten Autor*innen der Weimarer Republik. 1933 vor den Nazis geflüchtet und, wie so viele andere auch, nach 1945 weitgehend in Vergessenheit geraten bzw. geblieben, kehren ihre Bücher seit geraumer Zeit mit erstaunlicher Auflage auf den Buchmarkt und in die Literaturhäuser und Feuilletonspalten zurück. Dabei hinterließ die Tergit nicht nur große Romane, sondern war ursprünglich vor allem eine Meisterin kleiner Formen, die sie in der Regel für die Veröffentlichung in Zeitungen produzierte. So auch ihren „Ausflug in die Welt für 2 Mark“ aus dem Berliner Tageblatt vom 4. November 1922, der zwar so manches ethnische Klischee streift, aber doch auf sehr feinnervige Weise vom kosmopoliten Leben in bzw. zwischen den Metropolen der 1920er Jahre berichtet. Für uns an ihre Fersen geheftet hat sich Paula Leu.

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