CHUZPE mit Eva Geber
Chuzpe – jung und irgendwie jüdisch - En podcast af IKG.Kultur/Avia Seeliger
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Eva Geber, geboren 1941 in Wien, ist Autorin, Publizistin, Grafikerin und vor allem eine prägende Person der Wiener Frauenbewegung. Sie gehört zu jenen Personen der älteren Generation, denen man am liebsten zuhört, weil sie immer mittendrin war und wir es ohne Frauen wie Eva Geber eindeutig schlechter hätten. Eva Geber leitete mehre Jahrzehnte lang eine selbstverwaltete Druckerei, sowie die feministische Zeitung AUF, arbeitete bei einem Rechtsanwalt, der sich gegen häusliche Gewalt einsetzte und ist eine unermüdliche Kämpferin für die Selbstbestimmung der Frau. 2009 erhielt Eva Geber für ihre "herausragenden Leistungen im feministischen Diskurs" den Wiener Frauenpreis, 2018 wurde sie mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien geehrt. Beharrlich gräbt sie sich durch die Nachlässe inspirierender Frauen und publiziert deren Texte – denn nichts widerstrebt ihr mehr, als das Vergessen weder eben jener Biografien. So auch mit ihrer letzten Publikation „Madame D’Ora – Tagebücher aus dem Exil“ geschehen. Dazu gleich mehr, denn diesmal gibt es in dem Gespräch mit Eva Geber auch noch eine kleine Lesung.