Harley Benton Powerplant ISO-2 Pro Test – DC014

Heute im delamar Check: Der Harley Benton Powerplant ISO-2 Pro Test. Eine neue Generation Netzteile geht um. Hersteller ist Thomanns Hausmarke. Henry hat sich das Powerplant ISO-2 Pro zur Brust genommen und verrät dir, wie es sich im Vergleich zum Vorgänger geschlagen hat. Harley Benton Powerplant ISO-2 Pro Testdelamar Check #014 Bei Netzteilen kann man viel verkehrt machen, wie unser Tester Henry schon mehrmals beim Sammeln diverser eigener Erfahrungen erfahren musste. Schwer ist nicht immer besser — es kommt auf die Innereien an. Verbaut man hochwertige Teile und setzt auf ein durchdachtes Platinen-Layout sowie auf Erfahrung im EMV gerechten Konstruieren, kann eigentlich fast nichts mehr schief gehen. Harley Benton Powerplant ISO-2 Pro: Features * 8 isolierte, gefilterte und kurzschlussgeschützte Ausgänge * Eliminiertes Rauschen und Brummen * hohe Stromstärke für digitale Effekte * LED-Überwachung an jedem Ausgang * Stromversorgung mit einem 12V bei 2A DC Netzteil * Ausgang A (1): 9/12/18V DC bei max. 500 mA * Ausgang B (2): 9/12/18V DC bei max. 500 mA * Ausgang 3-8: 9V DC bei max. 300 mA Eindruck Zuerst ein paar Worte zum Vorgänger, der auch immer noch zu haben ist. Er funktioniert und hat mir bis jetzt auch immer gute Dienste geleistet. Der Brocken ist allerdings schwer, weshalb er jetzt sein dasein bei mir im Studio fristen darf. Vom Aufbau her befindet sich ein grosser Trafo und einiges an Elektronik in dem Teil wieder. Eine Power LED und der Schalter am Kaltgeräteanschluss geben Aufschluss auf den Betriebszustand. Eine Feinsicherung ist unter dem Netzanschluss zu finden. Mein einziger echter Kritikpunkt an dem Netzteil ist, dass es sehr abhängig von den Umgebungseinflüssen ist. Eine Leuchtstoff-Lampe mit einem elektronischen Vorschaltgerät kann einem da schon zum Wahnsinn treiben. Es streut ein. Leider. Ansonsten erreicht das Netzteil die geforderten Werte. Man muss aber auch das Kleingedruckte lesen Der Maximale Strom aller 9V DC Ausgänge beträgt 500mA. Danach ist Schluss, was das Netzteil mit absinkender Spannung quittiert. Bei analogem Zerren ist das ja noch ganz ok, aber bei digitalen Effekten ein No-Go. Die beiden 12V Anschlüsse (AC und DC) liefern ihre 500mA bei 12V und machen das auch sehr zuverlässig. So der Eindruck, die Messergebnisse sagen allerdings von Vornherein schon mal etwas anderes: Die 8 Ausgänge 9VDC mit insgesamt 500mA Imax liefern nur 8,6 V. Der 12VDC Ausgang liegt bei 11,5V und der 12VAC Ausgang bei 14,6V. Das erklärt, warum es bei kritischen Pedalen ein Problem gibt und mit Daisy Chains — Kabel an denen bis zu 8 Abgänge dran sind, die alle Parallel an einem Stecker hängen — hier nichts zu holen ist. Da gibt es einen Glaubenskrieg, ob die nun nacheinander oder Sternförmig angeordnet sein müssen. Ob man da jetzt Tatsächlich einen Unterschied hört, muss man für sich selbst entscheiden. Die einen sagen so, die anderen so. Nachgemessen habe ich das mit meinem Fluke Meter, das auch berührungslos Gleichströme misst.   Jetzt zum eigentlichen Testobjekt Die Referenz haben wir ja jetzt besprochen. Das nagelneue Harley Benton ISO-2 Pro Netzteil ist im Gegensatz zum Vorgänger deutlich kleiner, leichter und es ist nicht mehr angemalt, sondern besteht aus einem stabilen Aluminium. Das Versorgungsnetzteil ist ein elektronisch geregeltes Netzteil, das 12V/2A DC liefert. Auf der Stirnseite gibt es den Hauptanschluss für das Netzteil. Zwei Anschlüsse, die umschaltbar sind von 9/12/18V bei jeweils 500 mA. Dann gibt es sechs weitere Anschlüsse für 9VDC mit jeweils 300 mA. Einen Wechselstrom- / Spannungsanschluss gibt es nicht. Was noch hervor zu heben ist: Die Ausgänge sind Kurzschlussfest und eine LED zeigt den Betriebszustand an. Ist ein Gerät angeschlossen wird die LED Grün. Die Spannungsversorgung wird mit Blau beleuchtet.

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