Das fiktive Telefonat

Was würde Serdar einem Freund erzählen, der die letzten eineinhalb Jahre überhaupt nichts mitbekommen hat? Wie würde er den Anfang und den Verlauf der Pandemie beschreiben, die uns bis zum heutigen Tag in Atem hält? Könnte ein Außenstehender überhaupt verstehen, wie sich das Leben der Menschen in den letzten Monaten verändert hat? Würde er den teilweise verwirrenden Aktionismus der Politik gutheißen? Könnte er die unterschiedlichen Reaktionen der Menschen verstehen? Während Serdar so seinen Gedanken nachhängt, klingelt plötzlich das Telefon und genau dieser Freund ist am Apparat. Ein fiktives Hörstück beginnt...

Om Podcasten

Serdar Somuncu hat diesen Titel bewusst gewählt, möchte er doch die Stimmung transportieren, wenn sich Dämmerung nach dem Sonnenuntergang zur Dunkelheit wandelt. Genau diese Mischung aus nachdenklicher Melancholie und Sorge vor dem machtvoll aufziehenden Schwarz ist es, die den Charakter der Sendung ausmachen soll. Denn Serdar Somuncu wird als scharfer Beobachter nicht nur die politische Situation in Deutschland sezieren, analysieren und kommentieren, sondern auch mit seinem bezaubernden Lächeln - also breit grinsend - die abartigsten Boulevardthemen aufdecken und einer ganz persönlichen Bewertung unterziehen. Hin und wieder wird er sich auch mit Studiogästen „herumschlagen“, sofern letztere sich zu ihm trauen. „Die Blaue Stunde“ mit Serdar Somuncu ist also genau die Art von spezieller „Lebenshilfe“, auf die die Welt schon immer gewartet hat. Eines steht allerdings jetzt schon fest: Das wird kein Ringelpiez mit Anfassen!