Burnout | Warum die toxische Hustle Culture uns krank macht

Arbeiten, bis gar nichts mehr geht. Wer ein Burnout erleidet, hat bis zum Zusammenbruch oft schon viele Warnsingale ignoriert: Schlafstörungen, Tinnitus, Bauch- und Rückenschmerzen, um nur ein paar zu nennen. Viele Betroffene kommen irgendwann an einen Punkt, an dem der Körper komplett dichtmacht. So war es auch bei Edgar. In der "Rushhour des Lebens" versucht er in allen Bereichen das Maximum aus sich rauszuholen, sei es im Job, in seiner jungen Familie oder in der Freizeit. Bis zu dem Tag, an dem er auf dem Weg zum nächsten sozialen Event plötzlich keinen Schritt mehr weiterlaufen kann. Die Diagnose Burnout-Syndrom bedeutet für Edgar einen harten Einschnitt in seinem Leben. Erst nach einem Klinikaufenthalt und einer Therapie hat er begriffen: Was er lange Zeit für erfolgreiches uns effektives Arbeiten gehalten hatte, war genau das Gegenteil, nämlich ein Raubbau an der eigenen mentalen Gesundheit. In dieser Folge von "Die Lösung" sprechen Fiebi und Sina darüber, welche Risikofaktoren uns anfällig für Burnout machen, warum achtsames Haushalten mit den eigenen Kräften auf lange Sicht nachhaltiger ist und wie man es verhindern kann, in die Abwärtsspirale aus Druck von außen, den eigenen Ansprüchen und vermeidbaren Stressfaktoren zu geraten.

Om Podcasten

Was ist da manchmal los in unserem Kopf? Verhaltenstherapeutin Maren Wiechers und Host Verena "Fiebi" Fiebiger gehen dieser Frage jede Woche auf den Grund. Mit Empathie und Sachverstand sprechen sie über die großen und kleinen Themen der Psychologie, die uns umtreiben: Was macht der Alltagsstress in der Rushhour des Lebens mit uns? Wie ist das mit unserer Persönlichkeit: Bleiben wir ein Leben lang gleich? Wie sehr prägen unsere Eltern uns – und wir damit wiederum unsere Kinder? Welche Werte sind mir wirklich wichtig und wie komme ich möglichst unbeschadet durch echte Krisen? "Die Lösung" ist der Psychologiepodcast für alle, die ein wenig Ordnung ins Gefühlschaos bringen wollen. Denn gemeinsam grübeln ist immer besser als alleine. Und klar: Die eine große Lösung gibt es selten - aber jeder Schritt zählt!