Mobbing (mit Schmyt) | Was uns zu Opfern und Tätern macht

Jede:e von uns hatte eines in der Klasse oder war es vielleicht sogar selbst: Das Opfer, das ausgegrenzt, verarscht und vielleicht sogar geschlagen wurde. So ging es auch Schmyt. Heute ist er ein erfolgreicher Musiker und spielt ausverkaufte Konzerte. Doch in seiner Schulzeit war er es, der immer einstecken musste. Ein vermeintlicher Sonderling, der vielleicht sogar selbst daran schuld war, dass ihn seine Klassenkamerad:innen gemobbt haben? In dieser Folge von "Die Lösung" geht es darum, dass das genau die falsche Perspektive auf das Gruppenphänomen Mobbing und seine Opfer ist. Fiebi hat sich dafür einen Gast-Experten als Co-Host an ihre Seite geholt: Manuel Stoiber, Kinder- und Jugendpsychotherapeut, Schulpsychologe und Mobbing-Experte, der die Dynamiken innerhalb von Schulklassen erforscht hat. Er sagt: Die Opfer sind nie schuld an ihrer Situation, denn jedes Merkmal, das von der Norm der Gruppe abweicht, kann ein Anlass sein, sie zu mobben. Doch wie kommt es dazu, dass sich in Schulklassen Täter:innen- und Opfer-Rollen entwickeln? Was bringt Kinder und Jugendliche dazu, anderen den Schulalltag zur Hölle zu machen? Und wie befreit man sich als Betroffene:r von den täglichen Demütigungen? Das hört ihr in dieser Folge!

Om Podcasten

Was ist da manchmal los in unserem Kopf? Verhaltenstherapeutin Maren Wiechers und Host Verena "Fiebi" Fiebiger gehen dieser Frage jede Woche auf den Grund. Mit Empathie und Sachverstand sprechen sie über die großen und kleinen Themen der Psychologie, die uns umtreiben: Was macht der Alltagsstress in der Rushhour des Lebens mit uns? Wie ist das mit unserer Persönlichkeit: Bleiben wir ein Leben lang gleich? Wie sehr prägen unsere Eltern uns – und wir damit wiederum unsere Kinder? Welche Werte sind mir wirklich wichtig und wie komme ich möglichst unbeschadet durch echte Krisen? "Die Lösung" ist der Psychologiepodcast für alle, die ein wenig Ordnung ins Gefühlschaos bringen wollen. Denn gemeinsam grübeln ist immer besser als alleine. Und klar: Die eine große Lösung gibt es selten - aber jeder Schritt zählt!