Vergleichen | Wie wir aufhören, andere zu unserem Maßstab zu machen

Alle haben's drauf, nur man selbst nicht. Vergleicht man sich mit anderen, schneidet man meistens schlecht ab - denkt man zumindest. Doch egal, ob der kritische Blick auf sich selbst berechtigt ist oder nicht: Was bleibt, ist das Gefühl, nicht genug zu sein oder zu leisten. So geht es auch Katharina. Sie ist viele Jahre im Verein geschwommen und wollte auch an Wettkämpfen teilnehmen. Doch schon beim ersten Mal hat sie das Messen mit anderen zu sehr belastet. Dabei ging es nicht nur um den Leistungsdruck, mit den anderen Sportler:innen nicht mithalten zu können. Auch wenn sie besser war als die Konkurrenz, hat Katharina sich in der Vergleichssituation unwohl gefühlt. Doch woher kommt unserer Tendenz, andere Menschen ständig als Maßstab für die eigene Leistung heranzuziehen? Dieser Frage gehen Fiebi und Sina in dieser Folge von "Die Lösung" auf den Grund. Außerdem sprechen sie darüber, wie Vergleichen mit unserem Selbstwert zusammenhängt und warum der verpönte Vergleich nach unten manchmal legitim und sogar heilsam ist.

Om Podcasten

Was ist da manchmal los in unserem Kopf? Verhaltenstherapeutin Maren Wiechers und Host Verena "Fiebi" Fiebiger gehen dieser Frage jede Woche auf den Grund. Mit Empathie und Sachverstand sprechen sie über die großen und kleinen Themen der Psychologie, die uns umtreiben: Was macht der Alltagsstress in der Rushhour des Lebens mit uns? Wie ist das mit unserer Persönlichkeit: Bleiben wir ein Leben lang gleich? Wie sehr prägen unsere Eltern uns – und wir damit wiederum unsere Kinder? Welche Werte sind mir wirklich wichtig und wie komme ich möglichst unbeschadet durch echte Krisen? "Die Lösung" ist der Psychologiepodcast für alle, die ein wenig Ordnung ins Gefühlschaos bringen wollen. Denn gemeinsam grübeln ist immer besser als alleine. Und klar: Die eine große Lösung gibt es selten - aber jeder Schritt zählt!