Muss Twitter sterben, damit wir leben können?

Die sogenannte Gegenwart - En podcast af ZEIT ONLINE - Mandage

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Auch im Internet ist jetzt Zeitenwende. Seit Elon Musk Twitter übernommen hat, gerät vieles ins Rutschen. Zum Glück? In der neuen Folge des Feuilletonpodcasts "Die sogenannte Gegenwart" diskutieren Ijoma Mangold und Lars Weisbrod über einen möglichen Social-Media-Umbruch, den niemand, der über eine innige Beziehung zu seinem iPhone pflegt, kaltlässt. Soziale Netzwerke sind Infrastruktur der Kommunikation wie Straßen und Eisenbahnlinien solche der Mobilität. Was aber passiert, wenn ein Dienst, der in diesem grundsätzlichen Sinne Infrastruktur ist, ganz nach der Willkür eines einzelnen Menschen gestaltet und verwaltet wird? Ist Twitter also ein öffentliches Gut? Müsste es vergesellschaftet werden, damit es eine neutrale Plattform sein kann? Was ist die Alternative zu Twitter? Birgt vielleicht das dezentrale Netzwerk Mastodon das Versprechen eines gesunden, befreienden, ja erlösenden Neuanfangs, bei dem wir alle die schlechten Empörungsrituale und den narzisstischen Exhibitionismus von Twitter hinter uns lassen können?

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