Fast 40. Und Eltern

Zu einem Thema, für das es eher umschmeichelhafte Schlagwort gibt. Spätgebärende. Risikoschwangere. Späte Mütter, späte Väter. Im Schnitt sind Menschen, die in Deutschland ihr erstes Kind bekommen, um die dreißig Jahre alt. Wir reden darüber, wie es ist, mit rund 40 Jahren Kinder zu bekommen. Denn es gibt ja Expertinnen und Experten die sagen: Es ist sogar von Vorteil, lieber ein paar Jährchen mit dem Kinderkriegen zu warten. Woran also zweifeln manche, bis sie sich doch für ein Kind entscheiden? Was ist, wenn es gar nicht die eigene Entscheidung ist, die den Zeitpunkt nach hinten verschiebt? Und wie ist es dann wirklich, wenn das Baby da ist? Unter anderem darüber diskutieren: Jessi, 41, aus Köln, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche und Mutter eines rund anderthalbjährigen Sohns. Judith, 41, aus Hamburg, Journalistin und ebenso Mutter eines Anderthalbjährigen. Und Benni, 40, aus Köln, Motion Designer und Vater einer rund drei Monate alten Tochter. Thema: Eltern, Familie, Mütter, Väter, späte Mütter, späte Väter, Kinder, Babys, Geburt, Schwangerschaft, Kinderwunsch -- Moderation und Redaktion: Alexandra Eul; Aufzeichnung, Postproduktion & Musik: Patrick Pedi Karwatka; Design: Ulrike Beck --

Om Podcasten

Für alle mit gravierendem Peter-Pan-Syndrom und der ersten leichten Midlife-Crisis. Es beginnt mit etwa 36 Jahren. Dieses schleichende Gefühl, dass sich etwas verändert, in einem drin und um einen herum. Was genau sich verändert, das ist gar nicht so leicht zu sagen. Denn dieses Gefühl lässt sich nur im Kleinen begreifen. Anhand konkreter Entscheidungen oder Begegnungen. Und vor allem anhand von Fragen, die man sich selber so stellt: Bin ich da angekommen, wo ich hinwollte? Will ich Kinder? Bin ich einsam? Bin ich arm? Werde ich gerade etwa dick? Diese Fragen stellen sich mit fast 40 nochmal anders als mit fast 30. Denn es kommt ja ein nicht zu unterschätzender Faktor hinzu: Die Zeit. Mit fast 40 spüren wir das erste Mal, dass wir vielleicht nicht alt aber dennoch älter werden. Und dass die früher als schier unendlich empfundene Entscheidungsfreiheit mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit zu schrumpfen beginnt. Dann werden Erwartungen größer als erwartet – und der Druck von außen wie von innen steigt. Und genau darum geht es in unserem Podcast „Fast 40": Ziemlich normale Leute zwischen 35 und 45 diskutieren über dieses komische Zwischenalter, in dem man nicht mehr jung, aber auch noch nicht alt ist. Berichten von Erfahrungen zu konkreten (Über)Lebensfragen – und was sie daraus gelernt haben. Schreibt uns: [email protected] -- Moderation und Redaktion: Alexandra Eul; Aufzeichnung, Postproduktion & Musik: Patrick Pedi Karwatka; Design: Ulrike Beck --