Richard David Precht: Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens

Fragen an den Autor - En podcast af SR - Søndage

Künstliche Intelligenz, ein Thema das mit riesengroßen Erwartungen verbunden ist - aber auch mit großen Ängsten. Was passiert, wenn eines Tages fortwährend optimierte "lernende” Technik den Menschen - gar nicht mehr braucht? Sind "künstlich intelligente” Waffensysteme noch berechenbar? Können Maschinen überhaupt "moralisch richtige” Entscheidungen treffen? Das fragen Kritiker - Optimisten entgegnen: Künstliche Intelligenz wird uns dabei helfen, all die Krisen, die wir erleben, zu meistern - etwa die drohende Klimakatastrophe, den enormen Ressourcenverbrauch der Menschheit, der den Planeten zerstört - vielleicht aktuell sogar Corona. Skeptisch steht dem Ganzen der Philosoph Richard David Precht gegenüber. Er schreibt in seinem Buch, dass bei aller "Optimierung” eine zutiefst menschliche Eigenschaft den Maschinen nicht einprogrammiert werden kann: Eine Moral. Denn, so Precht, unser Leben bestehe nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte - wir seien mehr als das.

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