"Die besten Ideen für Innovationen entstehen selten in formalen Innovationsprogrammen oder Innohubs" mit Lars Gaede

"Wie können wir die zarte Flamme einer Innovation durch die Organisation tragen, ohne dass sie erlischt?" Innovation war lange Jahre die Sehnsuchtsvokabel der Wirtschaftswelt. Gerade zu Hochzeiten von StartUps, von Learning Journeys ins Silicon Valley und Inkubatoren war es für Viele der gedankliche Dreh- und Angelpunkt ihres wirtschaftlichen Handelns. Dieses Geräusch ist inzwischen deutlich leiser. Was ist aus Innovation geworden? Ist ihr die Puste ausgegangen? Gerade jetzt in einer Zeit, in dem wir nichts so dringend nötig haben wie mehrere bahnbrechende Innovationen? Der Schub für die anstehende Transformation kann nicht allein aus Einsicht und Schmerz erfolgen. Lars Gaede schaut aus beruflicher Neugier und Mission auf das Thema Innovation. Er hat seine Karriere als Journalist gestartet und ist mittlerweile ins Feld der Organisationsversteher gewechselt. Er schaut genau hin, wie Organisationen wirksam u.a. Innovationen auf die Strecke bringen. Als Berater für Organisationsentwicklung bei Metaplan und als Co-Founder der jährlichen Konferenz Work Awesome ist er wachsam, nicht nur am Seitenrand des Geschehens. Wir widmen uns in der Folge dem Thema Innovation und wie Organisationen sie wahlweise erfolgreich implementieren oder ihnen das Licht ausknipsen. **Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge von GOOD WORK ** - Die drei Phasen von Innovation - Immunreaktionen on Organisation - Der häufige Webfehler von Innovation Hubs und Innovationsprogrammen - Die Kraft informereller Strukturen für das Thema Innovation - Der Hype im Methoden wie Design Thinking und ihr "Niedergang" - Der Mehrwert von Fragen - Ein kurzer Recap der diesjährigen Konferenz South by Southwest in Austin/Texas Hört rein in dieses Gespräch, das sich einem hochrelevanten, derzeit aber weniger diskutierten Thema hinwendet. Lars Gaede präsentiert seinen wachen Geist und die wichtigste Voraussetzung für die Arbeit als Journalist: Die ungebrochene Neugier und die Gabe des sortierten Beobachtens. Die Folge ist ein Beweis dafür, dass die Agenda an explizit besprochenen Aspekten oft nicht das widerspiegelt, was in Organisationen wirklich geschieht. Viel Spass beim Reinhören. Interview: Jule Jankowski

Om Podcasten

Alle, wirklich alle reden von NEW WORK: Wir fragen uns: Warum? Neu allein macht noch nichts gut. Der Audiosalon GOOD WORK ist DER Podcast für zukunftsfähige Arbeitskultur und gute Zusammenarbeit in der deutschen Podcastlandschaft. Das Credo von GOOD WORK lautet "Zwischen Alt und Neu liegt Gut". Neu allein ist kein Selbstzweck. Hypes und hochstilisierte Management-Methoden sucht man hier vergeblich. "GOOD WORK ist die Schippe Realpolitik" in der Welt von NEW WORK. Jenseits von Oberflächenpolitur spüren wir wesentlichen Entwicklungen und Zusammenhängen, spannenden Phänomenen und gelebter Transformationserfahrung nach. GOOD WORK ist Inspirationsquelle für die Gestaltung einer Arbeitswelt, in der wir alle gerne wirksam werden. Mit weit über 160 FoIgen ist GOOD WORK eine lebendige Sammlung erkenntnisreicher Geschichten und Ansätze. Wir nehmen die Hörer:innen mit in die Arbeitwirklichkeit, in die Gedanken- und Erlebniswelt der Gäste. Wir laden unsere Hörerschaft ein, sich ein persönliches Stück GOOD WORK abzuleiten. In unserer bunten Gästeschar finden sich Neu-Denkerinnen, Unternehmer, Kreative, Paradiesvögel, Zukunftsforscherinnen. Auch einige berühmte Stimmen werdet Ihr entdecken, wie z.B. Wolf Lotter, Gunter Dueck, Matthias Horx, Sascha Lobo, Simone Menne, Katja Diehl. Am Mikrofon begrüßt Jule Jankowski. Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin und Sozialforscherin ist begeisterte Wortartistin. Sie rückt mit ihrer bildhaften Sprache den Gästen ganz schön auf die Pelle und serviert ihre scharfen Schlussfolgerungen gerne mit einer Prise Humor.