Verena Hubertz: „Wir sind im Parlament kein Spiegelbild der Gesellschaft“

Heute sprechen wir mit Verena Hubertz: sie gründet 2014 in Berlin die bekannte und preisgekrönte Koch-App Kitchen Stories. Eine Online-Plattform mit idiotensicheren Schritt-für-Schritt Rezepten und Video-Anleitungen zum Nachkochen. Als Hubertz mit ihrer Mitgründerin Mengting Gao die Idee vor potentiellen Investoren pitchen muss, nimmt sie keiner ernst. Doch die beiden Tech-Gründerinnen lassen sich nicht entmutigen. Sie finanzieren ihre Idee aus der eigenen Tasche und treffen einen Nerv. Heute ist die Food-App in 150 Ländern verfügbar und wurde schon über 21 Millionen Mal heruntergeladen. Sogar Apple-Chef Tim Cook ist ein Fan und hat mit den Gründerinnen schon Pfannkuchen gebacken. 2017 kauft die Bosch-Tochter BSH die Mehrheit der Anteile, heute hält Verena zusammen mit ihrer Mitgründerin noch 25,1 Prozent am Unternehmen und Kitchen Stories ist eines der erfolgreichsten deutschen Start-ups überhaupt. Mit dem Geld könnte sich die 33-jährige Jungunternehmerin auch einen schönen Lenz machen - stattdessen hängt Verena Hubertz ihren Job als CEO an den Nagel und zieht wieder zu Hause bei ihren Eltern ein. Denn sie will für die SPD im Wahlkreis Trier in den Bundestag. Was ihr nach vielen schlaflosen Nächten geholfen hat, diese Entscheidung zu treffen, warum sie sich das antut, nochmal bei Null anzufangen und wie sie sich wappnet, um sich nicht an festgefahrenen Parteistrukturen die Zähne auszubeissen, das verrät sie uns Verena Hubertz jetzt im Gespräch. Viel Spaß beim Zuhören.

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