#15 Begoña de la Marta

Was tun, wenn es für ausländische Akademikerinnen schwierig ist, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und sie sich erst einmal in die deutsche Kultur und die Besonderheiten des deutschen Arbeitsmarktes einfinden müssen? Begoña de la Marta, Anwältin, Unternehmen- und Gründungsberaterin, hat selbst erlebt, dass es keine zufriedenstellende Antwort auf diese Frage gab. Und das hat sie dazu bewogen, genau diese Antworten zu liefern: Trotz Widrigkeiten hat sie Frauenalia gegründet! Frauenalia unterstützt die Integration von Frauen mit internationalem Hintergrund und hat das Ziel insgesamt als soziales unternehmen Diversität und Chancengleichheit in der deutschen Gesellschaft und in Unternehmen zu fördern. Begoña berichtet in unserem Gespräch von der Gründung von Frauenalia und von der täglichen Mission, Frauen mit internationalem Hintergrund bei ihrem Arbeitsintegrationsprozess entweder als Angestellte oder als Gründerin zu beraten und zu begleiten. Sie stellt heraus, dass es ein Balanceakt ist, sich seiner selbst bewusst zu bleiben und doch dazuzulernen, um gut in dem neuen Umfeld anzukommen. Dabei erzählt sie uns auch von ihrem ganz persönlichen Werdegang und der Bedeutung, immer an sich und die eigenen Stärken zu glauben. Begoña blieb zuversichtlich - auch als es anscheinend für „ihr Thema“ keine Finanzierung gab. Und: Ihre Zuversicht hat sie belohnt: Es taten sich neue Wege auf. Darum appelliert sie an Offenheit und Kreativität, um die neuen Wege wahrnehmen zu können. Da die Herausforderungen durch Covid größer sind als vorher, wird ihr Konzept auch aus anderen Bundesländern angefragt.

Om Podcasten

Herzlich Willkommen beim Female.Vision Podcast: „Frauen – Macht – Veränderung“ Viele Systeme sind im Umbruch und brauchen unsere Mitgestaltung! Wir sind davon überzeugt, dass wir lernen müssen, neu zu denken, um in Zukunft anders als bisher zu handeln. In unserem PodCast geben wir dazu Denkanstöße und machen Initiativen zur Gestaltung von Veränderung im Großen und im Kleinen hörbar. Unsere Gesprächspartner*innen berichten von ihrem vielfältigen Engagement und den damit verbundenen Herausforderungen und Lösungen. Sie lassen uns dabei hinter die Kulissen schauen, so dass wir aus ihren Erkenntnissen und Fehlern mitlernen können. Mit diesen Portraits wollen wir ermutigen und inspirieren, sich selbst für Veränderung einzusetzen. Ursprünglich war unser Fokus eher auf die Stärkung von Frauen und Förderung von Chancengleichheit gerichtet. Im Laufe unserer Gespräche wurde für uns jedoch immer deutlicher, dass gleichberechtigte Teilhabe ein wichtiger Schlüssel für die Bewältigung der gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ist. Daher beleuchten wir nun Wege zukunftsweisender Gestaltung unserer Gesellschaft insgesamt, und machen Lösungsansätze hörbar - maßgeblich durch Frauen. So tragen wir zu einer „female.vision“ bei. • Wir geben Anstöße zu Veränderung • Wir erkunden Erfolgspfade • Wir machen erlebbar, dass es stärker macht, sich untereinander zu vernetzen • Wir thematisieren Schubladendenken • Wir setzen uns für ein gleichberechtigtes Miteinander und gleiche Teilhabe aller ein • Wir sind davon überzeugt, dass Macht zu haben, also einflussreich zu sein - neben dem Willen zur Gestaltung - notwendig ist, um Veränderung und Entwicklung zu bewirken • Dabei geben wir insbesondere den weiblichen Perspektiven und Visionen eine Stimme, weil sie wichtig sind und viel häufiger vorkommen und gehört werden müssen Wir sind: Gudula Merchert-Werhahn, Katharina Eucken und Marlen Nebelung