#95 Gans & Specht

Ganz Recht, liebe Freunde ganz prechtiger Unterhaltung, rückt nur näher, drückt die Kopfhörer noch ein bisschen fester, in der heutigen Episode #95 prechen wir eine Lanze für das feine, geschmeidige Kemenaten-Gespräch. So schön, so fein kann es sein, wenn sich unsere Helden Loffi und Oli sammeln und einander ihre Themen kredenzen. Hier wird das Wort zelebriert, der Gedanke darf verweilen, ja sogar kreisen, ohne barsch hinweggefegt zu werden. Erstaunlich, wieviel Gespräch entsteht, wenn der eine dem anderen wirklich zuhört. Und sonst? Oli lässt heute tief blicken in seinen Künstler-Alltag. Zwischen guter Laune und zufriedenes Publikum schieben sich oft vermeidbare Störungen - und die fangen sehr oft an mit „Ich mach das schon seit 20 Jahren...“. Hört man diesen Satz, dann hilft Beten schon lange nicht mehr. Dabei könnte es so einfach sein. Loffi, das alte Gewohnheitstier, hingegen hat die magische Zahl 4 entdeckt und schwimmt nun wohlgemut alten Rekorden hinterher. Herzlichst gegrüßt seien an dieser Stelle die Compliance im Allgemeinen, sämtliche Rechnungsprüfer, alle Wohlwollenden, die Geber und die Hüter der Moral. - - - - Hier noch die letzten Karten sichern: https://www.tivoli.de/programm-tickets/ich-hab-dich-trotzdem-lieb/ - - - - Feedback an: [email protected]

Om Podcasten

Der eine ist bekannter Serienstar, Pop-Sänger und Entertainer. Vegan, sportlich, immer gut gelaunt und notorischer Optimist. Familientier. Der andere ist das komplette Gegenteil: Ex-Manager, Lebenskünstler und Geschichtensammler - er trinkt, er raucht, isst Fleisch und verteidigt vehement seine Freiheit als Einzelgänger. Die derzeitige Streitkultur kennt oft nur Schwarz oder Weiß. Oli.P und Andreas O. Loff, die augenscheinlich grundverschiedene Leben bestreiten, sprechen über Gegensätze, um am Ende hoffentlich „die bunte Mitte“ zu finden oder „das schlichte Grau“, welches in Zeiten von heutigen sozialen Medien meist verloren geht. Und wenn nichts mehr geht, alles so richtig schön festgefahren ist, dann heißt es ganz am Ende eben doch: “Ich hab Dich trotzdem lieb”.