KA23 - So kannst du alle Noten spielen: Klaviernoten, Gitarre, Flöte, Posaune

KLAPPE AUF - DER SAXOPHON-PODCAST! - En podcast af Joe Mayer

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Das Altsaxofon ist ein transponierendes Instrument Genauso das Baritonsaxofon Ein notiertes C für Altsaxofonisten/Baritonsaxofonisten, Klingt tatsächlich als Es. Würde also ein Altsaxofonist ein C in seinen Noten sehen und dieses C Mit dem dafür vorgesehenen C-Griff (z.B. c2 = linker Mittelfinger gedrückt) spielen, So würde er tatsächlich aber ein klingendes es spielen. Genauer beschrieben, wird aus einem gegriffenen C2 auf dem Altsaxofon ein klingendes Es1. Eine Querflöte, Klavier oder Violine müsste also zeitgleich ein Es1 spielen, damit sie exakt denselben Ton spielen. Das Altsaxofon klingt also eine Große Sext tiefer als es notiert. Das Baritonsaxofon ist in der gleichen Stimmung gebaut. Nur hat es die doppelte Länge des Altsaxofons, klingt daher um eine Oktave tiefer. Spielt also das Baritonsaxofon ein notiertes C2 klingt tatsächlich ein kleines es. Das Instrument klingt um eine Oktave + große Sext tiefer. Was sind die Konsequenzen daraus: Wollen wir mit Instrumenten anderer Stimmung spielen, also andere Instrumente als Altsaxofon, Baritonsaxofon, Es-Horn, Es-Klarinette (im Prinzip alle Instrumente in Es-Stimmung), so haben wir zwei Möglichkeiten: 1. Wir spielen nach speziellen Noten für Altsaxofon/Baritonsaxofon 2. Wir transponieren andere Stimmen. Zum Punkt 1: Spezielle Noten für Altsaxofon: - Du kannst nach Musikstücken für Altsaxofon und Klavier/Gitarre/Bandbesetzung/Realbooks in Es suchen. - Du wirst viele Stücke finden, denn die meisten Stücke für Saxofon gibt es in Es-Stimmung. Zum Punkt 2: Transponieren - Willst du ein ganz spezielles Stück für Altsaxofon notieren, dann musst du meist aus einer C-Stimme (z.B. Gesang oder Klavier) eine Altsaxofonstimme schreiben. - Das ist ganz einfach: Jeden Ton der C-Stimme musst du eine große Sext HÖHER schreiben. - Du änderst natürlich auch die Tonart: Von der Ausgangstonart (z.B. C-Dur) zählst du 3 Kreuzvorzeichen dazu oder 3 B-Vorzeichen weg: ○ So wird aus einer C-Dur (für Klavier, Gesang) => A-Dur für Altsaxofon ○ Aus As-Dur für Klavier wird => F-Dur für Altsaxofon ○ Aus F-Dur für Klavier wird => D-Dur (1 b weg und 2 # dazu) - Früher hat man diese Arbeit in aufwendiger Weise handschriftlich gemacht. - Mit den aktuellen Notationsprogrammen erreichst du diese Transpositionen mit einem Mausklick - also noch einfacher! - Kannst du auf die Schnelle nichts notieren, so kann vielleicht der Pianist auf dem Digitalpiano mit der Transpose-Einstellung auf Es-Stimmung umstellen: er muss dazu seine Transposestimmung um 3 Halbtöne nach OBEN stellen: also +3 (von C auf Es sind es 3 Halbtöne). Damit greifen beide die gleichen Noten, nur das Digitalpiano klingt tatsächlich jetzt in der Es-Stimmung (also ein Es-Klavier ;)))) Zwei Tipps möchte ich dir hier unbedingt auf dem Weg mitgeben: 1. Ich transponiere alle C-Stimmen im Kopf nach Es. Das bedeutet ich brauche keine speziellen Es-Noten. Wenn ich also mit Pianisten oder Gitarristen spiele, verwende ich immer die gleichen Noten. Das macht die Notenorganisation um vieles einfacher. Dieses Transponieren ist viel einfacher als du glaubst. Mein Denkprozess läuft folgender maßen: ○ Ich spiele mit einem Pianisten, beide haben wir die gleichen Noten. ○ Ich darf also nicht die Klaviernoten spielen, ich muss transponieren. ○ Dazu denke ich mir zu jeder Note eine weitere Noten - aber EINE TERZ TIEFER! ○ Das ist ganz leicht: denn zB. F2 ist notiert auf der obersten Linie - dazu denke ich mir die Note auf der nächsten Linie D2 (also Linie zu Linie runter springen, Zwischenraum zu Zwischenraum runterspringen - wie E2 zu Cis2) ○ Als zweiten wichtigen Punkt muss ich noch 3 #-Vorzeichen mehr spielen, dass merke ich mir ganz einfach über Tonarten: § Aus C-Dur wird A-Dur: ich muss also eine Terz tiefer mit den Vorzeichen von A-Dur spielen (fis, cis, gis) § Aus A-Dur wird Fis-Dur: Also statt 3# jetzt 6# spielen § Dazu muss ich natürlich die Tonleitern sicher und gut geübt haben. Das Tonleiternmaterial läuft bei

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