01.04.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Landesweiter Lockdown in Frankreich für vier Wochen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat angesichts der dritten Corona-Welle einen landesweiten Lockdown verhängt. Die bereits in 19 Verwaltungsbezirken geltenden Auflagen werden für vier Wochen auf das ganze Land ausgeweitet, wie der Präsident in einer Fernsehansprache ankündigte. Demnach sollen die Schulen für drei Wochen geschlossen bleiben. Zudem umfassen die Maßnahmen Ausgangsbeschränkungen sowie die Schließung der meisten Geschäfte. Macron betonte, man werde die Kontrolle verlieren, wenn man jetzt nicht handele. Die strikten Regelungen sollen am Karsamstag in Kraft treten. Britische Corona-Variante bei fast 90 Prozent in Deutschland Die zuerst in Großbritannien entdeckte, sehr ansteckende Corona-Variante B.1.1.7 breitet sich rasch in Deutschland aus. Sie habe einen Anteil von 88 Prozent erreicht, berichtete das Robert Koch-Institut. Die Verbreitung der Variante sei besorgniserregend, weil sie nach bisherigen Erkenntnissen deutlich ansteckender ist. Die Gesundheitsämter haben unterdessen dem Robert Koch-Institut 24.300 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Das sind gut 1600 mehr als vor einer Woche. Die 7-Tage-Inzidenz stieg auf 134,2. Außerdem wurden 201 neue Todesfälle gemeldet. Biden treibt sein Infrastruktur-Programm voran US-Präsident Joe Biden hat seinen Achtjahresplan zur grundlegenden Modernisierung des Landes vorgestellt. Mit rund zwei Billionen Dollar will er die veraltete Infrastruktur sanieren und die Wirtschaft stärken. Der Plan werde Millionen von gut bezahlten Jobs schaffen und helfen, sich im Wettlauf mit China durchzusetzen, sagte Biden in Pittsburgh. In Straßen, Brücken, Flughäfen und Häfen soll investiert werden, aber auch in das Wasserversorgungssystem und die E-Mobilität. Allerdings sind zähe Auseinandersetzungen mit den oppositionellen Republikanern im Kongress über das Vorhaben zu erwarten. UN-Sondergesandte warnt vor "Blutbad" in Myanmar Angesichts der anhaltenden Gewalt der Militärjunta in Myanmar gegen friedliche Demonstranten hat die UN-Sondergesandte Christine Schraner Burgener den UN-Sicherheitsrat zum Handeln aufgefordert. Es bestehe die Gefahr eines Bürgerkriegs in dem südostasiatischen Land. Ein Blutbad stehe unmittelbar bevor, warnte die Schweizer Diplomatin vor dem Sicherheitsrat, dem sie ihren Bericht zur Lage vorlegte. Die Oberbefehlshaber des Militärs schienen fest entschlossen, ihre Stellung mit Gewalt zu sichern. Das Militär hatte Anfang Februar gegen die faktische Regierungschefin Aung San Suu Kyi geputscht. Demokratie-Aktivisten in Hongkong verurteilt Wegen der Teilnahme an einem unautorisierten Protest im Jahr 2019 sind in Hongkong sieben Aktivisten von einem Gericht für schuldig befunden worden. Zu der Gruppe gehören unter anderem der bekannte Demokratie-Kämpfer Martin Lee sowie der Medienmogul Jimmy Lai. Das Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Als Höchststrafe drohen bis zu fünf Jahre Haft. Basis für die Anklage bildet das neue "nationale Sicherheitsgesetz", das China trotz scharfer internationaler Proteste verabschiedet hatte. Kritiker werfen Chinas Machthabern vor, damit die Demokratiebewegung mundtot zu machen. Italien verbannt Kreuzfahrtschiffe aus Venedig Die Regierung in Rom hat das Ende für Kreuzfahrten in der Nähe der Altstadt von Venedig besiegelt. Ein entsprechendes Dekret mehrerer Minister wurde verabschiedet. Für große Passagierschiffe sollten Vorschläge und Projekte für den Bau von Liegeplätzen in einiger Entfernung von den historischen Stätten gesucht werden, teilte das Kabinett mit. Das entsprechende Dekret sehe vor, dass große Schiffe außerhalb der Lagune anlegen müssen, sagte Kulturminister Dario Franceschini. Seit Jahren wird darüber gestritten, ob die Kreuzfahrtschiffe Umwelt und Bausubstanz der Stadt zerstören. DFB-Auswahl unterliegt Nordmazedonien in WM-Qualifikation Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr WM-Qualifikationsspiel gegen Nordmazedonien unerwartet mit 1:2 verloren. Das Tor für die DFB-Elf erzielte Ilkay Gündogan per Foulelfmeter. Für Nordmazedonien trafen Goran Pandev und Eljif Elmas. Für die Deutschen war es die erste Niederlage in einer WM-Qualifikation seit fast 20 Jahren.

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