02.04.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Viele Tote bei Zugunglück in Taiwan Bei einem schweren Zugunglück in Taiwan sind mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 70 Fahrgäste sollen verletzt worden sein. Der Unfall ereignete sich nahe der Küstenstadt Hualien im Osten des Landes. Insgesamt waren rund 350 Menschen an Bord des Zuges, der von der Hauptstadt Taipeh nach Taitung im Südosten Taiwans unterwegs war. UN verurteilen Gewalt gegen Myanmars Protestbewegung Der UN-Sicherheitsrat hat einstimmig den Einsatz von Gewalt gegen friedliche Demonstranten in Myanmar durch von den Militärs befehligte Sicherheitskräfte verurteilt. Nach Angaben von Diplomaten gestalteten sich die Verhandlungen über die jetzt veröffentlichte Erklärung sehr schwierig. China lehnte es ab, indirekte Drohungen von Sanktionen gegen die Militärjunta aufzunehmen. Auch habe Peking durchgesetzt, dass nicht von der "Tötung" sondern nur vom "Tod" hunderter Zivilisten die Rede ist. Die Proteste in Myanmar richten sich gegen den Militärputsch und die Absetzung von Aung San Suu Kyi. Premier Rutte übersteht Vertrauensabstimmung Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hat nach einer langen und turbulenten Debatte über umstrittene Äußerungen bei den Koalitionsgesprächen eine Vertrauensabstimmung knapp überstanden. Das Parlament sprach aber mit großer Mehrheit seine tiefe Missbilligung für das Verhalten des Regierungschefs aus. Seine Glaubwürdigkeit sei ernsthaft beschädigt worden. Rutte hatte das Parlament falsch informiert und den Eindruck erweckt, einen unbequemen Kritiker, den Abgeordneten Pieter Omtzigt, loswerden zu wollen. Ruttes rechtsliberale VVD war bei der Wahl im März erneut stärkste Kraft geworden. Corona-Ostern im Vatikan – Karfreitag ohne Pilgerfest Papst Franziskus begeht den Karfreitag wegen der Corona-Pandemie in stark eingeschränkter Form. Am Abend erinnert das katholische Kirchenoberhaupt im Petersdom in einem Gottesdienst an das Leiden und Sterben von Jesus Christus. Nach Angaben des Vatikans sind zu den Papstmessen rund um Ostern aus Sorge vor einer Weiterverbreitung des Virus nur wenige Gläubige zugelassen. Der große öffentliche Kreuzweg am Kolosseum in der Innenstadt Roms fällt wie im Vorjahr aus. Ostern als Feier der Auferstehung Jesu ist das wichtigste religiöse Fest für Christen. Polizei löst illegale Massenparty in Brüssel auf In einem Park am südlichen Stadtrand von Brüssel haben sich Polizisten heftige Auseinandersetzungen mit den Teilnehmern eines illegalen Massentreffens geliefert. Laut Schätzungen der Sicherheitskräfte versammelten sich trotz Corona-Beschränkungen bis zu 2000 Menschen im Bois de la Cambre, wo sie gegen Abstands- und Hygieneregeln verstießen. Wegen der rasanten Ausbreitung der hochansteckenden britischen Variante des Coronavirus gelten in Belgien seit vergangenem Samstag wieder strikte Beschränkungen. Unter anderem sind Treffen von mehr als vier Erwachsenen im Freien untersagt. Keine Zweitimpfung für Jüngere mit AstraZeneca In Deutschland sollen unter 60-Jährige, die eine erste Corona-Schutzimpfung mit dem Vakzin von AstraZeneca bekommen haben, bei der Folgeimpfung ein anderes Mittel erhalten. Das geht aus einer überarbeiteten Empfehlung der Ständigen Impfkommission hervor. Es gebe noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Impfungen mit verschiedenen Mitteln. Bis entsprechende Daten vorlägen, werde jedoch eine Dosis eines mRNA-Impfstoffs zwölf Wochen nach der Erstimpfung empfohlen. Grund für die Entscheidung sind vereinzelte Verdachtsfälle auf Hirnvenenthrombosen im Zusammenhang mit AstraZeneca-Impfungen.

Om Podcasten

B2 | Deutsch für Fortgeschrittene: Verbessert euer Deutsch mit aktuellen Tagesnachrichten der Deutschen Welle – für Deutschlerner besonders langsam und deutlich gesprochen.