12.04.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehr als drei Millionen Corona-Fälle in Deutschland In Deutschland haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als drei Millionen Menschen nachweislich infiziert. Laut Robert Koch-Institut wurden zuletzt 13.245 neue Infektionen und 99 Todesfälle binnen eines Tages registriert. Die Gesamtzahl liegt nun bei 3.011.513 gemeldeten Fällen, die Dunkelziffer dürfte jedoch weitaus höher liegen. Rechnerisch gelten 2,68 Millionen von ihnen als genesen, wobei jedoch Long-Covid-Effekte nicht berücksichtigt werden. Deutschland erlebt derzeit die dritte Corona-Welle, laut DIVI-Intensivregister sind zurzeit 4.581 Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Wieder Schwarzer in Minneapolis von Polizei getötet Zehn Monate nach der tödlichen Polizeigewalt gegen George Floyd hat in der US-Stadt Minneapolis ein neuer Fall Proteste ausgelöst. Hunderte versammelten sich vor einer Polizeiwache, die Beamten setzten Tränengas und Blendgranaten gegen die Demonstrierenden ein. Zuvor war der 20-jährige Schwarze Daunte Wright von Beamten bei einer Verkehrskontrolle erschossen worden. Eine Beifahrerin wurde durch Polizeischüsse leicht verletzt. Der Vorfall ereignete sich etwa 16 Kilometer entfernt von der Stelle, an der George Floyd durch einen Polizeieinsatz starb - der Fall hatte weltweit Proteste ausgelöst. Union vor der Entscheidung zu Kanzlerkandidatur In den Regierungsparteien CDU/CSU steht eine Entscheidung über die Kanzlerkandidatur womöglich unmittelbar bevor. Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet sagte in einem Interview mit Bild-TV, er gehe davon aus, dass er eine Mehrheit für seine Kandidatur im Präsidium seiner Partei habe. Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, hatte ebenso wie der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder seine Bereitschaft zur Kanzlerkandidatur erklärt. In Berlin und München waren Gespräche in mehreren Gremien der beiden konservativen Schwesterparteien geplant. Konservativer Bankier wird neuer Präsident in Ecuador Im zentralamerikanischen Ecuador ist der konservative Politiker Guillermo Lasso zum neuen Präsidenten gewählt worden. Nach Auszählung von knapp 98 Prozent aller Stimmen lag der 65-jährige Bankier mit rund 52,5 Prozent vorne. Der Sozialist Andrés Arauz räumte seine Niederlage ein und schwor die Fraktion seiner Partei auf konstruktive Oppositionsarbeit ein. Auf den designierten neuen Präsidenten Lasso warten nach der Amtseinführung Ende Mai viele Herausforderungen: Pandemiebedingt ist die ecuadorianische Wirtschaft eingebrochen, die Kluft zwischen Arm und Reich ist so groß wie seit 2010 nicht mehr. Iran meldet Attacke auf Atomanlage in Natans Inmitten der Gespräche über eine Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran hat das Land von einem "terroristischen" Angriff auf eine seiner wichtigsten Atomanlagen gesprochen. Nach Angaben der iranischen Atomenergiebehörde gab es in der zentralen Anlage zur Urananreicherung in Natans einen Zwischenfall, bei dem aber keine Radioaktivität ausgetreten und niemand verletzt worden sei. Ein israelischer Rundfunkbericht verwies in dem Zusammenhang auf den israelischen Geheimdienst Mossad als möglichen Drahtzieher. Rettungsschiff "Alan Kurdi" wird nicht mehr blockiert Nach sechs Monaten wird das deutsche Seenot-Rettungsschiff "Alan Kurdi" nicht länger von der italienischen Küstenwache festgehalten. Das Verwaltungsgericht in Cagliari auf Sardinien habe entschieden, dass das Schiff freikommen müsse, teilte der Betreiberverein Sea-Eye mit. Der Richter habe seine Anweisung damit begründet, dass Sea-Eye schwere finanzielle Schäden durch die Festsetzung erleide und weitere Schäden entstehen könnten, wenn das Schiff nicht rechtzeitig zu Wartungen nach Spanien überführt werde. Sea-Eye hat nach eigenen Angaben seit 2015 rund 14.000 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Erster Sieg eines Japaners beim Golf-Masters in Augusta Der Golf-Profi Hideki Matsuyama hat das traditionsreiche Masters im Augusta National Golf Club gewonnen. Der 29-Jährige siegte vor dem US-Amerikaner und Masters-Debütanten Will Zalatoris. Es ist der erste Sieg eines Japaners dort. Als Trophäe bekam Matsuyama das legendäre grüne Sieger-Jackett von seinem Vorgänger Dustin Johnson angezogen und zusätzlich ein Preisgeld von rund zwei Millionen US-Dollar überreicht.

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