14.04.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Weltbevölkerungsbericht: Mehr sexuelle Gewalt in Pandemie Gewalt gegen Frauen hat laut dem UN-Weltbevölkerungsbericht in der Corona-Pandemie dramatisch zugenommen. Mehr Frauen und Mädchen als je zuvor seien von geschlechtsspezifischer Gewalt und schädlichen Praktiken wie Frühverheiratung bedroht, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. Vielen Millionen Frauen weltweit werde zudem die freie Entscheidung über ihren eigenen Körper verwehrt. Nur 55 Prozent der Frauen in 57 untersuchten ärmeren Ländern könnten beispielsweise selbstständig entscheiden, mit wem sie Sex haben, ob sie verhüten und medizinische Versorgung in Anspruch nehmen. Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt auf mehr als 150 Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat in Deutschland fast 21.700 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen eines Tages registriert. Das sind fast doppelt so viele wie vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit von 140,9 am Vortag auf 153,2. Die Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verschärfung oder Lockerung von Restriktionen. Das Bundeskabinett verabschiedete am Dienstag den Entwurf für ein verschärftes Infektionsschutzgesetz. Dieser sieht unter anderem nächtliche Ausgangssperren in allen Landkreisen und kreisfreien Städten ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 vor. Biden schlägt Putin Gipfeltreffen vor Angesichts des russischen Truppenaufmarschs entlang der Grenze zur Ukraine hat US-Präsident Joe Biden Kremlchef Wladimir Putin ein Gipfeltreffen vorgeschlagen. Das solle in den kommenden Monaten in einem Drittland stattfinden, "um die gesamte Bandbreite der Themen zu erörtern, mit denen die Vereinigten Staaten und Russland konfrontiert sind", teilte das Weiße Haus mit. Der Kreml bestätigte den Vorschlag, ließ aber offen, ob Putin die Einladung annehmen wird. Heute wollen die Außen- und Verteidigungsminister der NATO-Staaten über die aktuelle Zuspitzung des Ukraine-Konflikts beraten. EU ist laut WWF-Studie einer der größten Waldzerstörer Die Umweltschutzorganisation WWF prangert die Europäische Union nach China als weltweit größten Zerstörer tropischer Wälder an. Damit Kunden in europäischen Supermärkten Produkte wie Soja, Rindfleisch und Kaffee kaufen könnten, müssten in anderen Weltregionen Wälder weichen, heißt es im neuen Report des WWF für die Jahre 2005 bis 2017. Demnach gehen insgesamt 16 Prozent der Abholzung in den Tropen im Zusammenhang mit internationalem Handel auf das Konto der EU, für 24 Prozent ist China verantwortlich. Indien liege mit neun Prozent auf Platz drei vor den USA mit sieben Prozent. Benins Präsident Talon wiedergewählt Im westafrikanischen Benin hat sich Präsident Patrice Talon mit einem klaren Wahlsieg eine zweite Amtszeit gesichert. Der 62-Jährige kam bei der Abstimmung am Sonntag auf 86,3 Prozent der Stimmen, wie die staatliche Wahlkommission mitteilte. Seine beiden Gegenkandidaten, die von vornherein als chancenlos galten, kamen nur auf rund elf und zwei Prozent. Das Verfassungsgericht muss das Endergebnis der von Betrugsvorwürfen überschatteten Wahl noch bestätigen. Talon, der die ehemalige französische Kolonie seit 2016 regiert, gilt als Autokrat, der systematisch gegen die Opposition vorgeht. Titelverteidiger Bayern scheidet in der Champions League aus Titelverteidiger FC Bayern München ist trotz eines Auswärtssiegs bei Paris Saint-Germain im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Dem deutschen Fußball-Rekordmeister reichte das 1:0 im Pariser Prinzenpark-Stadion nach dem 2:3 im Hinspiel vor einer Woche in München nicht zum Weiterkommen. Der FC Chelsea steht erstmals seit sieben Jahren im Halbfinale der Champions League. Den Briten reichte gegen den FC Porto ein 0:1. Das Spiel fand wegen coronabedingter Reisebeschränkungen im spanischen Sevilla statt. Das Hinspiel hat Chelsea 2:0 gewonnen.

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