VRODOCAST #80: Outdoor-VR, Twitch-VR und virtuelle Gruppentherapie
MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI - En podcast af MIXEDCAST
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Mit Vive Focus könnte theoretisch die Realität zur Virtual Reality werden, wenn Nutzer mit den VR-Brillen vor die Tür gehen. Aber macht das jemand? Und weshalb? Darüber und mehr sprechen wir im VRODO Podcast Episode 80. Virtual Reality vor der Tür Zwei Briten erprobten das Trackingsystem der autarken HTC-Brille Vive Focus vor der Tür. Das Ergebnis: Klappt gut. Auch unser eigener Test mit einer Windows-VR-Brille zeigt, dass man den Realraum durchaus als Virtual-Reality-Spielfläche nutzen kann. Entwickler könnten theoretisch die 3D-Daten beispielsweise eines Parks anlegen und in diesen Park eine VR-Erfahrung platzieren. So ähnlich machen das Mapped-Reality-Spielhallen wie The Void, nur in kleinerem Maßstab. Die Technologie gäbe das heute theoretisch schon her, doch gibt's für Outdoor-VR einen Markt? Mehr dazu: https://vrodo.de/vive-focus-briten-laufen-kilometerweit-mit-einer-vr-brille-durch-die-stadt/ Mehr dazu: https://vrodo.de/ausprobiert-star-wars-in-der-virtual-reality-spielhalle-the-void/ Vreal ausprobiert - wie Twitch für Virtual Reality? Die Virtual-Reality-Streaming-Plattform Vreal will das Twitch für VR werden. Mit rund 15 Millionen US-Dollar ist das Startup ausreichend gut finanziert, um die Dürreperiode bis zum Mainstream-Eintritt von VR-Brillen zu überstehen. Bis dahin arbeiten die Entwickler an einer frühen Version der Plattform, die den VR-Zuschauer direkt neben den Spieler in die Spielewelt bringt - so als stünde er mit auf dem Feld, im Optimalfall zusammen mit Freunden. Das wäre so ähnlich, als würde man beim Stadionbesuch mit den Spielern auf dem Feld herumlaufen, anstatt ihnen nur von der Seitenlinie zuzuschauen. Sven konnte eine frühe Version der Software testen und beschreibt seinen Ersteindruck. Mehr dazu: https://vrodo.de/wie-twitch-fuer-vr-streaming-plattform-bekommt-zwoelf-millionen-us-dollar/ Gruppentherapie mit VRChat Der angehende Psychologe Noah Robinson veranstaltet mit der Social-VR-App VRChat regelmäßige Gruppentreffen, bei denen sich Nutzer zu ihren Gefühlen austauschen können. Das erinnert an eine klassische Gruppentherapie, aber eben mit - ziemlich abgefahrenen - Avataren. Da VR-Systeme im Vergleich zu Maus und Tastatur neben der Stimme auch die Körperbewegungen wiedergeben, haben die Nutzer das Gefühl, tatsächlich anderen Menschen zu begegnen und Zeit miteinander zu verbringen. Genau das scheint vielen Nutzern dabei zu helfen, sich auszutauschen und zu öffnen. Sie berichten, wie sich das positiv auf ihr reales Sozialverhalten auswirkt. Mehr dazu: https://vrodo.de/vrchat-nutzer-erzaehlen-wie-social-virtual-reality-ihr-leben-veraendert/ Team: Matthias Bastian ist Gründer und Herausgeber von vrodo.de und arbeitet als Journalist und Kommunikationsberater in Frankfurt am Main. Seit 2014 beschäftigt er sich intensiv mit den neuen Mensch-Maschine-Schnittstellen VR, AR und KI und wie sie Kommunikation, Medien, Arbeit und Entertainment verändern. Tobias Kammann ist AR-Fan seit dem ersten AR-Toolkit und arbeitet seit mehr als zehn Jahren in der Industrie, um die Mixed Reality Wirklichkeit werden zu lassen. Zur Zeit bastelt er im Metaverso an seiner Vision, betreibt den Augmented-Blog und möchte am liebsten morgen schon alle Handys und Bildschirme aus dem Fenster werfen und durch eine AR-Brille ersetzen. Sven Person ist der Virtual Reality seit dem ersten Oculus-Rift-Entwicklerkit verfallen. In seiner Sammlung hat er jedes Gerät der ersten Generation. Wöchentlich taucht er für mehrere Stunden in die Virtual Reality ein, bevorzugt in soziale VR-Erfahrungen wie Altspace VR oder Bigscreen. Sven arbeitet im Qualitätsmanagement in einer Internetagentur in Berlin.