Moove | "Wir hätten auch ohne Rimac 800 Volt bei Kia, Hyundai und Genesis"

Albert Biermann gilt als Fahrwerksguru und hat lange die Geschicke der M GmbH von BMW gelenkt. Vor 7 Jahren wechselte er dann nicht nur das Unternehmen, sondern auch den Kontinent und siedelte nach Südkorea über, um dort Hyundais Performance- und Motorsport-Tochter N zu entwickeln. Erst als Chef fürs Testing und die Performancemodelle, später als Entwicklungschef, heute als Berater. Worauf Biermann - auch bei der Entwicklung E-Autos - wert legt, wieso es bei Kia, Hyundai und Genesis auch ohne Rimac die 800-Volt-Technik geben würde und wie der i30N damals beim wichtigen Stricktest abgeschlossen hat, verrät er in der aktuellen Folge. Außerdem sprechen wir mit ihm über die Prototypen RN22E und den H2-Hecktriebler Hyundai N Vision 74, Fahrspaß ohne Verbrenner, driftende E-Autos, virtuelle Gänge und den Sound sportlicher E-Autos, darüber, wie schön ein Kulturschock sein kann und wieso für Biermann gerade beim E-Auto die Emotionalität des Fahrzeugs nicht von der schieren Leistung, Fahrdynamik und Rundenzeit abhängt. Der Westfale erläutert aber auch, warum es trotz des vielen Fahrspaß‘ bei Elektroautos perspektivisch keine CO2-Neutralität ohne Wasserstoff geben wird und nennt seine Einschätzung, warum das koreanische Unternehmen bei der Antriebswende aktuell so eine gute Figur macht bzw. den deutschen Herstellern gegenüber einen Vorsprung entwickelt hat.

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