Till Hofmann über die neue Lust an der Kultur

München persönlich - En podcast af Süddeutsche Zeitung - Onsdage

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Ohne Till Hofmann wäre die Kulturszene der Stadt um einiges ärmer. Lange hat er mit Bruno Jonas die Lach- und Schieß geführt. Doch Hofmann sind nicht nur die großen Namen wichtig, er gibt auch dem Nachwuchs eine Bühne. Nun engagiert er sich für die Zwischennutzung des leerstehenden Gasteig. Es gehört kluger Unternehmergeist und eine Menge Mut dazu, als privater Veranstalter Kulturprogramme auf die Beine zu stellen. Till Hofmann hat beides und dazu ein ziemlich gutes Gespür für Künstler und ganz allgemein für Menschen. Denn ohne ein funktionierendes Team hätte er in den vergangenen Jahrzehnten nicht so erfolgreich sein können. Der gebürtige Passauer, Jahrgang 1970, gehört zweifelsohne zu den wichtigsten und erfahrensten Veranstaltern Münchens. 20 Jahre war er Geschäftsführer der Lach- und Schießgesellschaft, ihm gehören die Schwabinger Kleinkunstbühnen Lustspielhaus und Vereinsheim, er hat den Milla-Club gegründet und ist Mitinitiator der Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco. Nun will er zusammen mit drei weiteren Kulturschaffenden den leerstehenden Gasteig zwischennutzen. Wann immer man mit Hofmann spricht strahlt der 52-Jährige eine erstaunliche Gelassenheit aus. Es scheint ihm stets um die Sache zu gehen und Freude zu machen, sich für Kultur und andere Menschen einzusetzen.

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