Krapfen – nicht nur im Fasching!
Ö1 Kulinarium - En podcast af ORF Ö1 - Fredage
Kategorier:
Mit Sauerkraut oder Marillenmarmelade. Auf den Spuren der österreichischen Krapfen-Vielfalt Kein Fasching ohne die flaumigen, goldgelb gebackenen Germteigkugeln, traditionell gefüllt mit Marillenmarmelade. Der vermutlich aus Wien stammende Faschingskrapfen ist heute wohl Österreichs berühmtester Krapfen. Doch die Vielfalt im Land ist groß und vor allem sehr regional, spielten Krapfen sowohl in der bäuerlichen Alltagskost als auch an Festtagen eine Rolle. So gibt es Bauernkrapfen, die mancherorts auch mit Sauerkraut serviert werden, gerippte Schnür- oder Spagatkrapfen, mit Steirerkäse gefüllte Ennstalerkrapfen aus Roggenmehl, Rohrkrapfen aus dem Backrohr, Hochzeitskrapfen und Heiligen-Geist-Krapfen zu Pfingsten. Süß oder pikant, zu Kugeln, Flecken oder Fladen geformt, aus Hefe-, Plunder-, oder Nudelteig: der Begriff „Krapfen“ wurde landläufig willkürlich verwendet und bezeichnet weit mehr als das in heißem Fett herausgebackene Germteiggebäck. (Johanna Steiner)