Benny Greb (Drummer): Wie wird man als Nischen-Genie „big in Japan“?

Benny Greb ist Weltklasse-Schlagzeuger, und das sage ich, nachdem mein Schlagzeugermann (einer seiner ältesten Freunde) mir alle anderen Superlative (wegen peinlich für Benny) ausgeredet hat. Er ist außerdem ein ungewöhnlich lustiger und begnadeter Educator, mit eigenen Drummingvideos und Workshops. Wenn Benny Konzerte spielt, in Japan oder Amerika, dann sitzen im Publikum hauptsächlich andere Drummer, die mit offener Kinnlade zuschauen, und sich danach erklären lassen, wie er das macht, was er macht. Seine YouTube-Videos haben Zugriffe, von denen andere deutsche Künstler nur träumen können. Wir reden über das Glück der (in seinem Fall zugegebenermaßen riesigen) Nische, und darüber, dass man sich sehr wohl seinen eigenen Beruf basteln kann – und aus einem Set sehr spezieller Fähigkeiten eine sehr spezielle Karriere machen.

Om Podcasten

In meinem Salon spreche ich mit sehr unterschiedlichen Künstler*innen aus sehr unterschiedlichen Gewerken über das Kunstmachen. Ein großangelegtes, halbprivates Forschungsprojekt darüber, wie Kunst und Kreativität funktionieren – mit dem Ziel, Gemeinsamkeiten auf die Spur zu kommen, und vielleicht sogar Sachen herauszufinden, die man nachmachen kann. Ob man nun selber (schon) Künstler ist, oder nicht. Der Podcast ist das erste Projekt, das ich mit Hilfe meiner Unterstützer/ Abonnenten drüben auf Patreon realisieren konnte. Patreon (www.patreon.com/judithholofernes) ist eine Plattform zur regelmäßigen Unterstützung von Künstlern durch ihre Fans. Meine Abonnenten kriegen dort alles, was ich mache, zuerst: Texte, Gedichte, Musik, diesen Podcast. Ich freue mich sehr, wenn über den Podcast ein paar Neue mit rüberkommen! Wir haben es sehr schön da. Ansonsten könnt ihr mir natürlich auch mit einem Abo oder einer Rezension hier eine Freude machen.