Welche Rolle spielt der Klimawandel im Tagesgeschäft?

Stärker denn je steht der Klimawandel als eine der drängendsten globalen Herausforderungen unserer Zeit im Fokus. Das Intergovernmental Panel on Climate Change, oder kurz IPCC, zeigt in seinem 2019 veröffentlichten Sonderbericht, dass sich die Erde seit Ende des 19. Jahrhunderts global bereits um etwa 1 Grad Celsius erwärmt hat. Die Folgen dieser Überhitzung sind bereits deutlich spürbar. So nehmen Hitzewellen und Starkregenereignisse in verschiedenen Regionen der Welt bezüglich Häufigkeit und Intensität zu. Selbst ein halbes Grad kann hier einen dramatischen Unterschied machen, zum Beispiel, ob sich das Klima um 1,5 oder 2 Grad erwärmt. Angesichts dieser Entwicklungen setzen sich immer mehr Unternehmen mit Klimafragen auseinander: Viele haben erkannt, dass sie mit entsprechenden Strategien und Maßnahmen auch eigene Risiken senken und neue Geschäftschancen erschließen lassen. In der Praxis gibt es zahlreiche Stellschrauben: •          Kosteneinsparungen durch höhere Energie- und Ressourceneffizienz, •          Zukunftsfähigkeit durch proaktiven Umgang mit Klimarisiken, auch entlang der Wertschöpfungskette, •          und die Erschließung von Geschäftspotenzialen durch neue Produkte, Dienstleistungen oder Technologien. Jede Menge Themenfelder für unser Gespräch! Unser heutiger Gesprächspartner ist Ernst Rauch. Er ist Chef Klima- und Geowissenschaftler bei der Münchner Rückversicherung. Global Head Climate & Public Sector Business Development nennt sich seine Position offiziell.  Dieser Podcast entstand in Kooperation mit dem Deutschen Global Compact Netzwerk, dem wir dafür ganz herzlich danken. Das Gespräch führt deren Leiterin des Bereiches Umwelt, Klima und Reporting, Lena Kern.

Om Podcasten

In unserer Podcastreihe beleuchten wir spannende Aspekte zu Nachhaltigkeitsmanagement, Wirtschaftsethik und Verbraucherthemen. Mehr dazu auch online unter Umweltdialog.de