Return on Meaning: Warum die Achtsamkeit des Einzelnen ein Katalysator für gelebten Corporate Purpose ist | #23
Talking Purpose - Wirtschaft neu denken - En podcast af Creative Advantage – Dr. Annette Bruce
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Mein Gast in der 22. Folge unseres Podcasts ist Dr. Svea von Hehn, Partnerin und Gründerin der Unternehmensberatung RETURN ON MEANING. Purpose wird zumeist auf Unternehmensebene diskutiert. Svea von Hehn zeigt im Podcast auf, warum die Achtsamkeit des Einzelnen eine wichtige Voraussetzung ist, um im Unternehmen einen Purpose nachhaltig zu installieren. Sie vertritt die These, dass Achtsamkeit den Boden bereiten kann, sich mit Fragen wie „Warum gibt es diese Organisation“ und „Was machen wir hier eigentlich wie und ist das sinnvoll für alle beteiligten Stakeholder?“ auseinanderzusetzen. Achtsamkeit erhöht das Mitgefühl Bei regelmäßig durchgeführten Achtsamkeitstechniken stellt sich die Erkenntnis ein, dass unser Handeln in größeren Zusammenhängen steht, d.h. dass Dinge in gegenseitiger Abhängigkeit existieren. In der Konsequenz erscheint nachhaltiges Wirtschaften, auch im Sinne des Gemeinwohls anderer Länder und Stakeholder, die bisher nicht berücksichtigt wurden, notwendig. Damit – so Svea im Podcast – kann Achtsamkeit auch das Mitgefühl erhöhen. Mitgefühl ist ein dem negativen Folgen des Handelns zugewandter, aber kraftvoller Zustand, dessen Ziel es ist, Missstände zu beenden. Da Organisationen die Möglichkeit haben, Missstände vorausschauend zu verhindern oder aktiv zu verändern, birgt die Etablierung einer „caring culture“ in Organisationen die Möglichkeit eines neuen Wirtschaftens. Durch die Erweiterung des Kreises der Anteilnahme durch Achtsamkeitstechniken erkennt der Mensch, dass sein Handeln Folgen hat, die nicht für alle Stakeholder günstig sind. Das wiederum erhöht die Chance für Organisation vom Ego-System in ein Eco-System kommen. Tipps fürs Arbeiten im Home Office Dranbleiben lohnt sich, denn gegen Ende des Gespräches gibt Svea konkrete Tipps für mehr Achtsamkeit vor dem Hintergrund der grassierenden Bildschirm-Fatigue und der Doppelbelastung von Home Office, Home Schooling und der fehlenden Interaktion mit Kollegen und Geschäftspartnern.