Massengräber - Selenskyj fordert Verurteilung Russlands

Themen des Tages - En podcast af NDR Info

Die ukrainische Staatsanwaltschaft befürchtet Leichenfunde in so gut wie allen Ortschaften, die von der russischen Armee besetzt waren. Zuvor waren in der zurückeroberten Stadt Isjum hunderte Tote zum Teil mit Folterspuren entdeckt worden. Präsident Selenskyj hatte deswegen eine deutliche Reaktion der Weltgemeinschaft gefordert. Man dürfe nicht zusehen, wie Russland töte und foltere. Selenskyj begrüßte die Entscheidung der Vereinten Nationen, die Vorfälle durch Beobachter prüfen zu lassen. Der EU-Außenbeauftragte Borrell sagte mit Blick auf den Fund, Russlands Angriffskrieg ziehe eine Spur von Blut und Zerstörung durch die Ukraine. Er kündigte an, dass die russische Führung und alle die für Rechtsverstöße in der Ukraine verantwortlich seien, zur Rechenschaft gezogen würden. US-Außenminister Blinken sprach von möglichen Kriegsverbrechen. Nach dem Rückzug der russischen Armee waren in der Nähe der Stadt Isjum mehr als 440 Gräber entdeckt worden.

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