Felix Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11

«Der Erfolg gestern Abend war grösser, als ich ihn mir je hätte träumen lassen.» schrieb Felix Mendelssohn nach der bejubelten Erstaufführung seiner Sinfonie Nr. 1 c-Moll in London. Das Publikum war so begeistert, dass Mendelssohn im Konzert gleich mehrere Sätze wiederholen liess. Die Sinfonie markiert einen Übergang von Mendelssohns frühen Streichersinfonien zu seinen reiferen Werken. Entstanden im März 1824, trägt sie einerseits noch jugendlich-stürmische Züge, zeigt aber andererseits die grosse Reife des erst 15-jährigen Mendelssohn. Später hat er sich jedoch von seiner so erfolgreichen c-Moll-Sinfonie distanziert, was offenbar bis heute nachwirkt: das Werk wird nur noch ganz selten aufgeführt. In der Diskothek stehen sich fünf Interpretationen von Felix Mendelssohns Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 gegenüber. Gäste von Eva Oertle sind der Dirigent Manuel Oswald und der Kontrabassist Christian Sutter.

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]