Igor Strawinsky: Konzert für Violine und Orchester

Mozart, Beethoven und Brahms hätten mit ihren Violinkonzerten nicht gerade die beste Musik geschrieben, behauptete Igor Strawinsky einmal. Und doch hat auch er 1931 seinen Beitrag zur Gattung geliefert. Im Herbst desselben Jahres in Berlin uraufgeführt, gehört Strawinskys Konzert, das Concerto en ré, wie es auch manchmal genannt wird, heute zu den Standards. Und trotzdem verlangt es von seinen Interpreten einen besonderen Zugang mit seiner "unvirtuosen" Faktur und den offenen Bezügen auf die Barockmusik, aber auch auf den Zirkus. Ist das Concerto en ré vielleicht sogar die Karikatur eines Violinkonzerts? Gäste von Benjamin Herzog sind die Dirigentin Graziella Contratto und der Musikwissenschaftler Felix Meyer.

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]